Wandern im Harz - Wanderurlaub

Ferienhaus / Ferienwohnung / Ferienzimmer / Bungalow im Harz bei Wernigerode, Ilsenburg 

 

 

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Wir danken dem

Nationalpark Harz

Öffentlichkeitsarbeit

für die freundliche Unterstützung bei der Ausarbeitung dieser Seite.

 

Foto  Gisbert Ebeling

Achtung Wandergruppen! Wir bieten geführte Wanderungen durch fachkundige Wanderführer - Preis ab 5,00 EUR/Pers

Wandertipps

Zunächst bieten sich die attraktiven Waldgaststätten als Wanderziel an.

1. Über den Acker-Rundwanderweg zur Nationalpark-Waldgaststätte Hanskühnenburg

Wandern und Einkehren mit Fernblick

Wandern, Mountainbiking und auch Skilaufen im Winter - alles dieses bietet der Acker-Rundwanderweg; zudem ist er auf seinem nordwestlichen Abschnitt, dem "Reitstieg", mit herrlichen Fernblicken über die ganze Harzhochfläche einer der schönsten Wanderwege im Nationalpark Harz.

Müde oder durstig? Keine Angst! Auf halber Strecke der Wanderung liegt die Hanskühnenburg, eine der urigsten Waldgaststätten im Nationalpark Harz. Hier gibt es Getränke und auch eine deftige Mahlzeit aus der Küche von Familie Böttcher, dem Lonauer Wirtsehepaar der Hanskühnenburg.

Vom Aussichtsturm der Hanskühnenburg auf dem Acker schweift der Blick bei schönem Wetter bis zum Brocken und weit in das Südharzvorland. Nicht umsonst gilt die Hanskühnenburg als der "Brocken des Westharzes".

Wanderung auch von Lonau, Sieber & Riefensbeek-Kamschlacken möglich

Eine Wanderung auf den Höhenzug des Ackers und zur Hanskühnenburg ist sowohl aber nicht von Stieglitzeck, sonder auch von Lonau, Sieber und Riefensbeek-Kamschlacken möglich und zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis!

Der Name "Acker" hat übrigens mit dem Acker der Landwirtschaft nichts zu tun - er kommt vom mittelhochdeutschen "agger", was soviel wie Kamm oder Wall bedeutet - genau das ist die geografische Form des Acker-Höhenzuges.

Etwas Geologie - wir stehen auf dem Acker in einer alten Tiefseerinne!

 

Foto  Gisbert Ebeling

Der Untergrund des Ackers wird aus geologischer Sicht von den harten Quarziten des Acker-Bruchberg-Zuges gebildet. Die große Gesteinshärte des Acker-Bruchberg-Quarzites bewirkt eine hohe Beständigkeit gegen Verwitterung und Abtragung, so dass der Acker-Bruchberg im Laufe der letzten Jahrzehntausende als Höhenrücken herauspräpariert wurde. Die Felsengruppe “Hanskühnenburg” ist eine Felsbildung aus diesem Gestein. Der Acker-Bruchberg-Quarzit besteht fast vollständig aus feinkörnigem, weißen bis hellgrauen Quarz. Das Gestein wirkt äußerlich sehr homogen und – abgesehen von Klüften – nahezu strukturlos. Mit der Lupe läßt sich an Bruchflächen jedoch erkennen, dass der Quarzit fast komplett aus Abermilliarden von winzigen Quarzkörnern besteht. Das Ursprungsgestein war ein sehr reiner Sand, dessen Schichtung sich nicht mehr erkennen läßt. Er wurde hier in der älteren Karbonzeit vor ca. 340 Mio. Jahren in Äquatornähe durch Erdbeben und untermeerische Rutschungen in eine Tiefseerinne verfrachtet und abgelagert. Der Verlauf der damaligen Tiefseerinne entspricht dem Verlauf des heutigen Acker-Bruchberg-Höhenrückens.

Wollen Sie noch mehr wissen?

Wollen Sie mehr über die Hanskühnenburg, die Sage von Hans dem Kühnen und darüber wissen, wann Goethe hier oben war und was er hier wollte? Dann müssen Sie die Wanderschuhe anziehen, Ihr Mountainbike besteigen oder die Langlaufskier anschnallen und den Nationalpark Harz bis zur Hanskühnenburg erwandern oder befahren! Herzlich willkommen im Nationalpark Harz und auf dem Acker!

Die Tourenlänge von Stieglitzeck und zurück beträgt ca. 14 km, die Wanderzeit ca. 4 h - je nach Kondition.

2. Das Auerhuhn-Schaugehege bei Herzberg-Lonau im Nationalpark Harz

Foto: Nationalpark Harz

War der "Urhahn" noch vor wenigen Jahrzehnten ein Sinnbild für Männlichkeit, Kraft und urige Romantik, so machen wir uns heute in ganz Europa Gedanken zu seiner Rettung in seinen ehemaligen Lebensräumen. Seit 1978 wurden, begonnen durch die Niedersächsische Landesforstverwaltung und fortgeführt durch den Nationalpark Harz, im Herzberger Ortsteil Lonau Auerhühner gezüchtet und im Nationalpark Harz ausgewildert. Ca. 1000 Tiere sind seit damals aufgezogen und ausgewildert worden. Die Population war jedoch nie stabil, weshalb das Projekt leider wieder eingestellt wurde. Geblieben ist jedoch das neue Auerhuhn-Schaugehege bei Lonau. Es wurde mit großzügiger Unterstützung der Hasseröder Brauerei Wernigerode GmbH erstellt und hat sich zu einem beliebten Wanderziel entwickelt. Das Gehege ist durch einen kurzen, ca. 15-minütigen Spaziergang von der Nationalpark-Informationsstelle und Rangerstation im Dorfgemeinschaftshaus Lonau zu erreichen. Es zeigt in verschiedenen Volieren verschiedene Rauhfußhühner wie Auerhühner, Birkhühner und Haselhühner. Kommen Sie doch mal auf einen Besuch vorbei! Der Ort Lonau identifiziert sich so stark mit dem Auerhuhn, dass der Vogel in das Ortswappen aufgenommen wurde und auf dem Ortseingangsschild die Gäste des Ortes begrüßt.

 

3. Die Steinerne Renne – rauschende Holtemme auf Granitfelsen

Die Steinerne Renne südwestlich von Wernigerode ist einer der schönsten Gebirgsflussabschnitte im Harz. Wir können die Wanderung am Bahnhof Steinerne Renne der Harzquerbahn beginnen, von wo wir der Holtemme folgend in Richtung Brocken aufsteigen. Mit etwas Glück sehen wir auf unserem Weg Wasseramseln, die hier brüten und ihrer Nahrungssuche nachgehen, wobei sie sogar unter Wasser entgegen der Strömung laufen und Kleintiere von der Bachsohle aufnehmen können – diese spannenden Vögel tragen ihren Namen wirklich zu Recht! Die Wassermassen der Holtemme ergießen sich in der Steinernen Renne auf einer kurzen Gefällstrecke mit über 228 m Höhenunterschied in zahlreichen Stromschnellen und einigen Wasserfällen, die durch unterschiedliche geologische Erosionsbeständigkeit entstanden sind, zu Tale. An der Oberfläche stehen die härteren Gesteine an, die der Fluss nicht sofort beseitigen konnte. Der größte Wasserfall ist ein Beispiel für "rückschreitende Erosion". Durch die von der Verwitterung herauspräparierten Granitfelsen erhält dieser Talabschnitt einen wildromantischen Charakter. Es finden sich die typischen Verwitterungsformen des Granits wie die runden „Wollsäcke“ und eine intensive Zerklüftung. Daneben tritt fast der gesamte Formenschatz der Erosion durch fließendes Wasser auf. Trotz der zahlreichen Stromschnellen treten leichte Mäanderbildungen auf und es gibt kleine Becken und Stillwasserbereiche, die mit Sandbänken abwechseln. Besonders imposant ist der große Wasserfall unmittelbar am Hotel Steinerne Renne, den wir am obersten Punkt unserer Wanderstrecke erreichen. Man kann ihn besonders gut sehen, wenn man die am Hotel vorbeiführende Chaussee, die Bielsteinchaussee, etwa 300 m wieder bergab wandert; hier springt ein Bergsporn in das Tal hinein, der einen sehr fotogenen Aussichtspunkt zurück auf den Wasserfall bietet. Am höchsten Punkt der Wanderung können wir uns im Gasthaus Steinerne Renne stärken und den Rückweg auf der gleichen Strecke, über die Bielsteinchaussee oder über die Gaststätte Plessenburg antreten. - Lage: Südwestlich der Stadt Wernigerode am Nordharzrand gutes Wanderschuhwerk erforderlich.

4. Auf den Spuren der Neandertaler zur Einhornhöhle

Wussten Sie, dass die ersten nachweisbaren Harzer - es waren Neandertaler - vor 100.000 Jahren in der Einhornhöhle nahe dem Herzberger Ortsteil Scharzfeld lebten? Im Verlauf von Jahrmillionen wurden in der sagenumwitterten Einhornhöhle durch kohlensäurehaltiges Sickerwasser Hohlräume in das Dolomitgestein gewaschen, die sich heute als Hallen und Gänge eines Höhlensystems von über 500 m Länge darstellen. - Unsere Wanderung ist leicht zu bewältigen. Sie startet am Bahnhof Scharzfeld, der aus Richtung Göttingen, Braunschweig und Nordhausen mit der Deutschen Bahn gut zu erreichen ist. Die direkte Entfernung vom Bahnhof zur Einhornhöhle beträgt ca. 2 km. Der beschriebene Rückweg über Waldspielplatz, Waldschwimmbad und Steinkirche ist ca. 5 km lang. Schräg gegenüber dem Bahnhof Scharzfeld - am Hotel Thiele - folgen wir der Straße "Hasenwinkel" geradeaus bis zum Waldrand, bis sie sich gabelt. Dort halten wir uns rechts und erreichen den Wanderweg 13 J, gelbes Dreieck. Dieser verläuft im idyllischen Goldborn-Tal links des Baches "Goldborn". In der scharfen Linkskehre zur Einhornhöhle besteht die Möglichkeit, rechts in einem ca. 1 km langen Abstecher steil zur Ruine der einstigen Reichsburg Scharzfels aufzusteigen. Sie wurde 1131 urkundlich erwähnt und im Siebenjährigen Krieg (1756 - 1763) zerstört. 

Foto Einhornhöhle

Zurück am Hauptweg, der Linkskehre folgend, erreichen wir nach einem kurzen Anstieg den Eingang zur Einhornhöhle. Im Mittelalter glaubte man, hier Knochen des sagenhaften Einhorns gefunden zu haben. Heute wissen wir, dass die Höhle Heimstatt von Höhlenbären, Höhlenlöwen und anderen ausgestorbenen Tierarten gewesen ist, die im Südharz vor und während der letzten Eiszeit beheimatet waren. Wissenschaftliche Grabungen ergaben, dass die Einhornhöhle bereits vor 100.000 Jahren über lange Zeiten von Neandertalern aufgesucht wurde. Von der Einhornhöhle aus kann der direkte Rückweg benutzt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit dem Rundweg blaues Dreieck 13 H den Waldspielplatz, das Waldschwimmbad (hier und in der Gaststätte "Zum Blockhaus" des angrenzenden Campingplatzes besteht die Möglichkeit zur Einkehr) und im Anschluss die Steinkirche zu erwandern. Die Steinkirche ist - genau wie die Einhornhöhle - ein natürlicher Hohlraum im Dolomit des Zechsteins. Auch in ihrer Nähe weisen archäologische Funde eine altsteinzeitliche Besiedlung nach. Im 15./16. Jh. wurde die Steinkirche als Kapelle erwähnt. Ein in den Fels geschlagenes Taufbecken und ein Altar sind Zeugen dieser Zeit. Zurück zum Bahnhof gelangen wir auf direktem Weg durch den Ort Scharzfeld.

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